Montag, 5. Januar 2015

Wer seinen Körper liebt, der schiebt

Oder geht dieses Sprichwort vielleicht ein wenig anders? ;-) Egal. Ihr wisst, was ich damit meine, nicht wahr? Für mich gehören Schönheitsoperationen zu den Dingen und Tätigkeiten, die man im allgemeinen nicht braucht. Ich finde, man sollte sich mit dem Körper abfinden, der einem für die kurze Zeit hier auf Erden überlassen wurde. Und dieser Gedanke wurde schon recht früh in meinem Leben geprägt, nämlich in der Schulzeit. Klar ist es einfacher, einen nach unseren Maßstäben schönen Körper zu lieben, als einen Körper gern zu haben, den es beim Blick in den Spiegel schwer fällt, gern zu haben. Aber wenn man sich und seine Figur selbst nicht liebt, wie kann man da erwarten, dass es andere tun? Ich kenne ein paar Menschen, die gehören zu der Gruppe derer, die man als mindestens vollschlank, wenn nicht sogar dick bezeichnet. Bis auf eine sind aber alle im Reinen mit sich und ihren Kilos und was soll ich sagen, man kann einfach nicht anders, als sie zu lieben. Ich bin sicher, dieses lieben und geliebt werden ist ein sehr komplexes Zusammenwirken von Interaktionen im zwischenmenschlichen Bereich. Auf jeden Fall halte ich es für wichtig, sich gut um seinen ausgeliehenen Körper zu kümmern. Sprich, gesund essen und genügend Bewegung sollte man dem Körper gönnen. Das sag ich im Übrigen auch immer meinen vollschlankeren Freunden und Freundinnen und sie schauen mich dann immer an mit diesem „Ja, ich weiss“ - Blick an. Und wisst ihr, wo ich diese Sichtweise erstmalig kennen gelernt habe? In meiner Zeit im Internat. Ich bin sicher, es gibt auch noch einige andere Internate in Deutschland, wo neben der schulischen Ausbildung auch sehr viel Wert auf den Sport gelegt wird, und das ist gut so.

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